Pages Menu
Categories Menu

Gepostet by

Die düsteren Geheimnisse der fernen Insel Melekahrt

Die düsteren Geheimnisse der fernen Insel Melekahrt

Auf der rauen Insel Melekahrt, fernab in stürmischen Meeren befindet sich ein sagenhaftes Geheimnis, ein Schatz von großer Macht. So zumindest gehen die Gerüchte, welche die Händler abends in den Tavernen Hirschfurtens verbreiten. Um ihnen auf den Grund zu gehen und in der vagen Hoffnung vielleicht schon bald eine Waffe gegen die zudringlichen Ranzler oder sogar den unbekannten neuen Feind in Mythodea in Händen zu halten, machten sich die mutigen Recken um Sir Ulrich auf den weiten Weg in dieses ferne Reich.

 

Kaum hatten sie das unwirtliche Eiland erreicht, stießen die Helden auf ganze Horden von Abenteurern, Glücksrittern und Zauberern. Sie alle waren dem Ruf eines Forschers gefolgt, welcher behauptete, versteckt im Schrein eines primitiven Waldvolkes den Schatz gefunden zu haben. Doch hatte er wohl vergessen zu erwähnen, dass die Bewohner jenes Ortes zur selben Zeit ein Ritual abhalten wollten, um die Öffnung des Tempels auch für die nächsten Jahre zu verhindern. Denn nicht Gold, Juwelen oder eine mächtige Waffe, sondern das Verderben der Welt sollten nach den Worten ihrer Ältesten in dieser einsamen Höhle lauern.

Um die Gebräuche der Waldbewohner nicht zu verletzen wollten sich Sir Ulrich und sein Gefolge schon zurückziehen, als der verwirrt scheinende Forscher durch das Entzünden einer unscheinbaren Kerze ein Wesen beschwor, welches behauptete Ignis höchst selbst zu sein. Das Feuerwesen forderte die Hirschfurtener Helden auf das Gleichgewicht wieder herzustellen, indem alle Elemente durch das Entzünden ihrer Kerzen herbeigerufen werden sollten.

Auf Umwegen und durch das Geschenk eines einsamen Geistes, dem der weise Sir Ulrich half seine Ruhe wieder zu finden, gelang es tatsächlich alle Elemente gemeinsam auf Melekahrts steinigem Boden wandeln zu lassen. Doch schienen alle Bemühungen vergebens, denn durch die Verzögerungen auf der Suche nach den Kerzen und die Störungen, hervorgerufen durch die vielen Fremden auf der Insel, war das Ritual zur Versiegelung des Schreines unmöglich geworden. In ihrem Zorn versuchte das Waldvolk alle Abenteurer zu verjagen und stürzten sich sogar in einen aussichtslosen Kampf, als diese sich weigerten abzureisen. Doch es half ihnen nicht, denn die bösen Mächte Melekahrts waren schon befreit.

 

Dämmeralben, dunkle und grausame Wesen aus den Tiefen der Wälder, strömten in den Hain und griffen nun ebenfalls die dort lagernden Reisenden an. Obwohl Sir Ulrich und seine Mannen hunderte von ihnen erschlugen, kamen immer wieder neue Feinde nach. Unter ihnen war ein mächtiger Krieger, mit normalen Waffen kaum zu besiegen. Er war das Übel, dass all die Jahrhunderte in diesem Schrein gefangen war, freigelassen durch das plötzliche Ungleichgewicht auf der kleinen Insel Melekahrt. Im letzten Moment gelang es einigen findigen Magiern ihn erneut zu bannen, in einen Käfig aus verzaubertem Stein. Dort wird er bis zum Ende der Zeiten warten.

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.