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Gepostet by on Aug 11, 2017

Das Furtenlied

Das Furtenlied

Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt, die Berge hoch ragen, der Amboss erklingt. Wo die Quelle noch rinnet aus moosigem Stein, die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain. Wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand, |:da ist meine Heimat, mein Hirschfurtner Land.:| Wo der große Fluss woget auf steinigem Weg An Klippen und Klüften sich windet der Steg. Wo der Wachtrupp schaut prüfend, der Feinde Gebar, die Pfeile wohl fliegen zu schrecken die Schar, Wo Krieger sich schicken mit fleißiger Hand |:da ist meine Heimat, mein Hirschfurtner Land.:| Wo die Schwerter man schmiedet dem Lande zur Wehr, wo’s singet und klinget den Göttern zur Ehr, wo das Echo der Lieder am Felsen sich bricht, der Finke laut schmettert im sonnigen Licht, wo der Handschlag noch gilt als das heiligste Pfand, |:da ist meine Heimat, mein Hirschfurtner Land.:| Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht, im blühenden Tale die Hirschburg mir lacht, Wo die Maiden so wahr und so treu und so gut, Ihr Auge so...

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Gepostet by on Sep 1, 2016

Die Beringer

Die Beringer

Oft ist die Sprache vom opulenten Lager der Hirschfurtener, der Ritter sei gar dekadent hört man, und „Speisen wie die Götter unterm Hirschbanner“ ist längst ein geflügelter Satz. Doch ist dies nicht die ganze Wahrheit, denn ein jeder, der in den letzten Jahren Ser Ulrichs Lager aufgesucht hat, musste feststellen, dass es sich um viel mehr handelt. Denn neben den Hirschfurten findet sich stets das nicht minder hübsch anzusehende Lager der Beringer, jener kühnen Truppe unter der Führung des Freiherrn Liam von Freyberg. Ein nicht geringer Teil der Geschichte des Schmausens und Föllens liegt hier begründet, waren es doch die Beringer, die erstmalig morgendliches Rührei mit Spreck und Spanferkelfleisch, deftige Eintöpfe oder gar Schokoladentorten auf den Feldzügen gegen die Verfemten ins Spiel brachten, und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Kampfkraft und Truppenmoral leisteten. Einst als Entsatz aus den Mittellanden nach Mythodea entsandt haben sich diese Streiter der Elemente in der Freienmark niedergelassen und sind dort längst heimisch. Das junge Beringen, ein verträumter kleiner Landstrich dessen fruchtbare Böden...

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Gepostet by on Aug 28, 2016

Angar und Kalya

Angar und Kalya

Schon seit einigen Jahren ist Angar, der mächtige und umtriebige Krieger, nichtmehr aus dem Lager der Hirschfurten weg zu denken. Geboren als Angehöriger eines kleinen verschrobenen Bergvolkes zog er als junger Mann in die Welt hinaus, die daraufhin seine Heimat wurde. An vielen Küsten, ob im Norden oder Süden, trifft man jene die nur all zu gerne und stets Gutes über den Hünen zu berichten wissen. Dabei kann dieser Berg von einem Mann weit mehr als nur beste Gesellschaft am Lagerfeuer zu sein. Mit dem Bogen kommen lediglich Richard und Kenson an ihn heran, und schwingt Angar seine mächtige Hellebarde, jene totbringende Waffe die stets an seine Herkunft gemahnt, so sollten Untote und Gezücht lieber schleunigst das Weite suchen… Seit dem zweiten Kelriothar-Feldzug reist der begnadete Lebemann jedoch nicht länger alleine. Eine junge Kenderin namens Kalya Berrybane, ein freches Wesen von übermäßiger Neugierde, hat sich ihm angeschlossen und weicht nur selten von seiner Seite. Obgleich es so manchem zuweilen in den Fingern juckt, dem Mädchen Anstand und das rechte Verhalten einzubläuen, hat sie...

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Gepostet by on Aug 27, 2016

Aranie Riefenbruch

Aranie Riefenbruch

Bereits auf seinem ersten Zug gen Mythodea begleitete die intelligente und gewandte junge Frau den Herrn der Furten. Damals noch als Gast in seinem Lager, und eigentlich auf einer bedauerlicherweise nicht mit Erfolg gekrönten Suche nach ihren Schwestern, erkannte sie in den folgenden Jahren, dass auch ein unverhofftes Ziel ihre Suche beenden konnte. Dieses hieß Hirschfurten, und in jenem friedlichen Rittergut lies sie sich nieder. Doch die Suche nach Abenteuer trieb die Maid weiterhin um, und so begab es sich, dass Aranie sich um den grünen Wappenrock verdient machte, eine Soldatin des Ritters wurde und ihn in den folgenden Jahren auf seinen Kriegszügen stets begleitete. Sie erlernte den Umgang mit Schild und Axt, begleitete ihren Herrn in Schlachtreihe und Scharmützel und konnte alsbald die ersten Erfolge im Feld verbuchen. Darüber hinaus stellte sich auch schnell ihr weitaus wichtigerer Nutzen in des Ritters Truppe heraus. Mit akribischer Neugierde macht sich die Soldatin über die Geheimnisse fremder Welten, Völker und Kulturen her und trägt die Informationen ihrem Dienstherrn zuverlässig zu. Auf den Mythodea-Feldzügen und...

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Gepostet by on Aug 25, 2016

Der 3. Sommerfeldzug gen Kelriothar

Der 3. Sommerfeldzug gen Kelriothar

[…] …und so will Ich auch nicht über jenes schweigen, was sich zutrug nachdem wir das Portal durchschritten und einen weiteren Vorstoß ins Land des Feindes begonnen hatten. Wie Ich Euch bereits berichtet habe, nahmen wir unser Lager an der Seite jener brutalen Barbarenstämme ein, mit denen wir uns zum Blutigen Packte zusammengeschlossen hatten. Als mahnendes Licht der Zivilisation stachen wir nun heraus aus dieser wilden Meute: den Bracar Keltoi, Blutkelten deren König das Lager ins Leben gerufen hatten, finsteren Soldaten Azadons, dem Alkohol tief verfallen, blutgieriegen Söldnern des Blutschwadrons, der Wolfsbrut und der Blutadler, archaischen Anbetern eines Affengottes, den Mandra Ka, wilden Blutelfen und halbnackter Wuwus, wie sich die seltsamen mit Schlamm beschmierten Kerle nannten und nicht zuletzt der Rotte, primitive Ungebildete die ihre Abstammung vom Schweine herleiten… Mein guter Freund, mir ist bewusst, genau wie der Ritter der Jernsberger, des Löwensteiner Barons Mannen und die Blutsäue wollte Ihr nun anmerken, dass es sich nicht ziemt, Seite an Seite mit derlei Pack und menschlicher Verrohtheit ins Feld zu...

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